Südsteiermark
Die Steiermark ist aus Einheiten des Penninikum und Ostalpin aufgebaut. Zum Ostalpin gehören unter anderen die Nördlichen Kalkalpen und die kristallinen Gesteine im Bereich des Jogllandes, im Sausal und in der Koralpe. Niederungen bilden die Becken im Mur- und Mürztal und das Steirische Becken. Die Weinbaugebiete liegen im Osten und Süden des Landes, wo die Zentralen Ostalpen unter das Steirische Becken tauchen, das gegen Osten seinerseits in das große Pannonische Becken übergeht. Etwa drei Viertel aller Weingärten der Steiermark stehen auf Ablagerungen des Steirischen Beckens, gut 20 Prozent der Reben wachsen auf Festgesteinen des Ostalpins. Ein kleiner Anteil steht auf meist grobkörnigen Flussablagerungen, die sich im Becken konzentrieren. Eine Besonderheit sind die vulkanischen Basalte, Schlacken und Tuffe des Südostens, sie beherbergen etwa drei Prozent der steirischen Weingärten.