Das Burgenland wird aus dem Steirischen und Pannonischen Becken sowie aus dem Ostalpin und dem Penninikum aufgebaut. Das Ostalpin besteht aus mehreren Gesteinsdecken und in tektonischen Fenstern ist das tiefere Stockwerk des Penninikums zugänglich. Die Ablagerungen des Quartärs sind im Norden des Landes besonders verbreitet. Mit einem Anteil über 60 Prozent dominieren die grobkörnigen, unterschiedlich karbonatischen sandigen Kiese alter Donau-Flussläufe, insbesondere die Seewinkelschotter, die etwa ein Drittel aller Weingärten des Landes tragen. Die Seewinkelschotter sind nur lokal von feinen Sedimenten bedeckt, bei den älteren Terrassen ist eine lehmige, häufig kalkarme Deckschicht großflächig zu beobachten.