Filter:

Verfügbarkeit
0 ausgewählt Zurücksetzen
Preis
Der höchste Preis ist 270,00€ Zurücksetzen
Weitere Filter
0 ausgewählt Zurücksetzen

20 Produkte

JCP Maltus - Le Dôme St. Emilion Grand Cru 2016
Château Giscours - Margaux 2019
79,00€ 105,33€ / l
Château Giscours - Margaux 2019
Château Giscours - Margaux 2018
79,00€ 105,33€ / l
Château Giscours - Margaux 2018
Château Daugay – St. Emilion Grand Cru 2020
Château Gloria – Saint-Julien 2018
Château Daugay – St. Emilion Grand Cru 2019
Château Daugay – St. Emilion Grand Cru 2015
Ausverkauft
Château Daugay – St. Emilion Grand Cru 2016
JCP Maltus - Le Dôme St. Emilion Grand Cru 2012
JCP Maltus - Chateau Teyssier St. Emilion Grand Cru 2018
Chateau Gruaud Larose - St. Julien AC 2019
Chateau Gruaud Larose - St. Julien AC 2018
Chateau Gruaud Larose - St. Julien AC 2008
Chateau Gruaud Larose - Sarget de Gruaud Larose 2016
Canon la Gaffelière - St. Emilion Grand Cru AC 2017
Chateau Pédesclaux - Pauillac AC 2015

Bordeaux

Die Stadt an der Garonne ist vermutlich das wichtigste Weinbaugebiet der Welt. Neben den politischen Beziehungen zu den Hauptabnehmerländer (UK, Benelux) waren es die Handelswege über Wasser, die den Absatz förderten und sich der gute Ruf der Bordelaiser Weine verbreiten konnte. In der Regel ist ein Bordeaux eine Weiß- oder Rotweincuvée aus verschiedenen Rebsorten. Die Kunst der Assemblage steht im Vordergrund. Neben den berühmten Rotweinen der Welt sind auch die Süßweine aus Sauternes äusserst famos und begehrt. Bordeaux ist die Welt von Geldadel und Investoren, sowie von beratenden Önologen in Sachen Kellertechnik und Forschungen. 

Klima
Gemäßigtes maritimes Klima, das vom Golfstrom profitiert. Diese Meeresströmung, die warmes Wasser aus der Karibik nach Nordeuropa bringt, verlangsamt die physiologische Reife der Trauben. Frühlingsfröste sind selten und die Herbste sind mild. Dadurch kann die spätreife Cabernet Traube in einem guten Jahr ausreifen. In einem schlechten Jahr sind die Ergebnisse oft desaströs. Der Atlantik bringt genügend Regen und Feuchtigkeit. Ca. 950 mm Niederschlag verteilt sich auf das Jahr.[1] Die Jahrgangsunterschiede sind gravierend und wirken sich stark auf den Preis aus.


Weinbau
Bislang waren 13 Rebsorten zugelassen: Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot, Petit Verdot, Carménère, Malbec, Sauvignon Blanc, Sémillon, Muscadelle, Ugni Blanc, Colombard, Merlot Blanc, Sauvignon Gris. Seit 2019 hat die INAO aber auf Grund der Klimaveränderungen 6 weitere zugelassen (bis zu 5% der Rebfläche): Z.B. Touriga Nacional, Alvarinho.[2] Rund 10.000 Rebstöcke stehen auf einem Hektar von bester Klasse, während 5.000-6.000 pro Hektar für weniger prestigeträchtige Weingärten üblich ist. Die niedrige Guyot-Erziehung soll die Reben untereinander zum Konkurrieren bringen und dadurch wurzeln die Reben tiefer auf der Suche nach Wasser.

Böden
Im Médoc tiefgründige Kiesböden mit guter Drainage. Auf der rechten Seite im Departement Libourne gibt es drei verschiedene Typen: Kies- und Kalksteinböden auf dem nördlichen Plateau und westlich rund um St. Emilion und St. Emilion Grand Cru, sowie Ton und Kalk an den Hängen im Süden von St. Emilion und im Osten. Am Fuße der Hänge wachsen Reben in sandigen Böden und ergeben leichtere Weine, als auf dem berühmten Plateau. 

Linkes Ufer
Anlässlich der Weltausstellung in Paris wurden im Jahr 1855 die Weingüter im Médoc klassifiziert. Seit da steht auf den Flaschen dieser Châteaus “grand cru classé”. Dieses Modell umfasst 5 verschiedene Qualitätsstufen und beginnt von oben mit 1er Grand Cru Classé, 2ième Grand Cru Classé, 3ième Grand Cru Classé,…
Wichtig ist hier, dass es sich dabei nur um das Médoc handelt und um ein Weingut. Es wurden keine Lagen und keine Ortschaften klassifiziert. Nur einmal gab es seit 1855 eine Änderung und vermutlich war es auch zum ersten und zum letzten Mal: Château Mouton Rothschild wurde 1973 von 2ième auf 1er Grand Cru Classé “upgegradet”. Die anderen 4 1er Crus sind: Château Margaux, Château Latour, Château Lafite Rothschild und Château Haut-Brion (Pessac-Léognan).

 

Rechtes Ufer
In St. Emilion gibt die St. Emilion Grand Cru Klassifizierung, die durch die INAO im Jahre 1954 entstanden ist. Dabei wird in Premier Grand Cru Classés (A und B) und in Grand Cru Classés unterteilt. Die Weingüter können Anträge auf höhere Klassifizierung stellen und diese werden geprüft und gegebenenfalls vorgenommen. Die Verschiebungen sind alle 10 Jahre möglich. Allerdings hat der Ausstieg von Chateau Ausone und Cheval Blanc im Jahr 2021 das System ins Wackeln gebracht und dessen Bedeutung schwer in Frage gestellt. Die Nachbarappellation Pomerol hatte noch nie ein Grand Cru Classé-System und der teuerste Wein aus Bordeaux stammt genau von dort: Château Petrus – ein übrigens 100% Merlot und ausnahmsweise keine Cuvée.

 

Péssac-Léognan, Graves, Sauternes
Bei den Süßweinen aus Sauternes und Barsac gibt es ebenfalls eine Klassifizierung, die auf 1855 zurück geht: 1 Premier Grand Cru Superieur, den einzig und allein das legendäre Château d´Yquem tragen darf. Des Weiteren gibt es 11 Premiers Crus und 14 Deuxièmes Crus. In Graves wurde im Jahr 1953 “cru classé” an 16 Weingüter verliehen. Weiss oder Rot – beides ist möglich.
Pessac-Léognan beheimatet mit Haut-Brion und La Mission Haut-Brion zwei Top-Bordeaux Häuser. Auch die Domaine Chevalier und Château Smith Haut Lafite gehören zur Weltklasse und liefern einige der besten Weissweine aus Bordeaux.