Das Burgenland wird aus dem Steirischen und Pannonischen Becken sowie aus dem Ostalpin und dem Penninikum aufgebaut. Das Ostalpin besteht aus mehreren Gesteinsdecken und in tektonischen Fenstern ist das tiefere Stockwerk des Penninikums zugänglich. Die Ablagerungen des Quartärs sind im Norden des Landes besonders verbreitet.
Der Eisenberg in der Gegend rund um Deutsch-Schützen ist die größte Erhebung des Flachlands. Berg ist dennoch weit und breit keiner zu sehen. An den Hängen findet man vornehmlich Schieferböden, die sehr klarfruchtige, mineralisch geprägte Weine hervorbringen. Am Fuß der Erhebungen sind die Böden tiefgründiger mit stark eisenhaltigem Lehm, der für erdige Weine mit faszinierender Tanninstruktur sorgt.
Der hohe Eisenanteil wirkt sich insbesondere auf die Säure der Traubenaus, die oft etwas pikant ausfällt und sicher nicht "everyone´s darling" ist. Wenn diese aber gut eingebunden ist und der Blaufränkisch (ein Eisenberg DAC muss zu 100% aus Blaufränkisch bestehen", dann fängt diese an zu tänzeln und spielt mit der Mineralität eine Art "Katz & Maus-Spiel".