De Stefani – Venezien

Im venezianischen Hügelland liegen die Weinberge der Familie De Stefani, die vor allem mit autochthonen Trauben arbeitet und damit einen eigenen Platz in der Weinwelt bekommen hat. Rebsorten wie Marzemino, Raboso, Refosco finden den Weg reinsortig, oder als Cuvée mit Carmenère, Cabernet und Merlot in die Flasche. Das Sortiment wird von langlebigen Weinen mit kräftigen Aromen, griffigen Tanninen und lebendiger Säure skizziert. Die Nähe der Weinberge zum Meer und zu den Dolomiten, die dichte Bepflanzung und die tonreichen Böden verleihen den Weinen feingliedrige Muskulatur und bombastische Intensität.

Das Weingut De Stefani zählt zu den traditionsreichsten und zugleich innovativsten Betrieben im Veneto. Die Wurzeln der Familie reichen bis ins Jahr 1624 zurück, wobei die moderne Geschichte 1866 mit Valeriano De Stefani in Refrontolo, im heutigen UNESCO-Weltkulturerbe Conegliano-Valdobbiadene, beginnt.

Heute führt Alessandro De Stefani in vierter Generation das Weingut mit Sitz in Fossalta di Piave. Er setzt auf eine naturnahe Philosophie: biologische und biodynamische Bewirtschaftung, Verzicht auf Herbizide, Pestizide und synthetische Düngemittel sowie eine energieautarke Produktion durch eigene Solaranlagen.

Das Sortiment umfasst charakterstarke Weine aus autochthonen Sorten wie Marzemino, Raboso und Glera (Prosecco), ergänzt durch internationale Rebsorten wie Merlot, Cabernet Sauvignon und Chardonnay. Besonders hervorzuheben ist der Solèr und der Malanotte, die regelmäßig hohe Bewertungen in internationalen Weinführern erhalten.

Mit einer limitierten Jahresproduktion von rund 400.000 Flaschen und einer Präsenz in über 40 Ländern steht De Stefani für handwerkliche Exzellenz und nachhaltige Spitzenqualität im italienischen Weinbau.