Zusammen mit Frankreich zählt Italien zu den großen Weinländern der Welt. Die ersten Reben wurden 800 v. Chr. von griechischen Siedlern bepflanzt und die Römer verbreiteten den Weinbau in ganz Europa. Im 20 Jhd. wanderten viele Italiener:innen auf Grund politischen und wirtschaftlichen Problemen in die ganze Welt aus. Sie verbreiteten Pizza, Pasta, „Tricolore“ und Wein. Zu Hause förderten die wechselnden Regierungen in dem verzweifelten Versuch die Landwirtschaft zu stützen, die Bildung von Genossenschaften. Produktion und Verbrauch gingen steil nach oben, die Qualität jedoch litt. Ab den 1970er Jahren stabilisierte sich der Weinbau und es wurde begonnen in Richtung Qualität zu arbeiten. „Der italienische Wein der Gegenwart verbindet auf höchst intelligente Weise moderne Technik mit einer 3000-jährigen Geschichte.“ Unzählige Rebsorten und viele DOC´s und DOCG´s skizzieren die Apenninenhalbinsel. Italien ist dadurch nicht ganz einfach, aber dafür ist für jede:n etwas dabei. Die Klassiker sind für uns "King Barolo" und "Chianti Classico" – das sagt das Wort ja schon. Franciacorta ist eine wunderbare Alternative zu den "bollicine francese", ein Amarone kann ein umhauender Speisebegleiter sein. Das Südtirol bleibt im Herzen immer noch ein Teil von Österreich und das bezaubernde Dorf Montalcino und die dazugehörenden Weine stehen mindestens so für Amore, wie Bologna. Aber wofür stehst du?